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(dpa/tmn) - Weltweit ist Tee nach Wasser das am meisten konsumierte Getränk. Und die Zahl der Konsumenten wächst auch hierzulande. Das mag an den positiven gesundheitlichen Aspekten des Teetrinkens liegen. Oder nicht zuletzt an neuem Zubehör, das ansprechend gestaltet und stylish daherkommt.
„Tee verkörpert das neue Lebensgefühl von Leichtigkeit gepaart mit bewusstem Genuss“, findet Tee-Experte Jochen Spethmann. „Und dieses Lebensgefühl will auch zu Hause zelebriert werden.“ Das Interesse spiegele sich in einer Vielzahl von neuen gastronomischen Konzepten, Tee-Verkostungen und Seminaren zu Tee wider.
Der Einfluss des japanischen Designs auf die Teewaren ist dabei in den vergangenen Jahren spürbar größer geworden. So hat etwa das italienische Unternehmen Alessi den japanischen Designer Naoto Fukasawa für sich gewonnen - und seinen Teekessel Cha herausgebracht, inspiriert von der japanischen Teetradition. Cha, was auf Japanisch Tee bedeutet, ist Wasserkessel und Teekanne in einem.
Der Edelstahlkessel hat einen Magnetboden aus Stahl und eignet sich damit sogar für Induktionsherde. Der Griff ist so großzügig geschwungen, dass das Ausgießen leicht gelingt. Gleichzeitig verhindert er, dass die Hand der Herdplatte zu nahe kommt. Im Inneren befindet sich ein herausnehmbarer Teefilter. Ein weiterer Filter im Ausguss sorgt dafür, dass keine Teeblätter in die Tasse gelangen.
Das niederländische Duo Scholten & Baijings lässt in seiner Kollektion Tea With Georg formal die Welten aufeinandertreffen - den europäischen Nachmittagstee auf die japanische Teezeremonie. Dafür kombinieren die Designer glänzenden Edelstahl mit blauem Acryl.
Und Francis Cayouette verbindet in der Kanne Theo nordische Traditionen mit fernöstlichen. Sie ist aus klassischem skandinavischem Steinzeug mit einem eher rustikalen schwarzbraunen Gusseisen-Finish. Referenz an die asiatische Teekultur sind der Deckel und der Griff aus Bambus. Auch die schlichte Form entspricht ganz dem Wunsch nach einer ruhigen Ästhetik beim Teeritual. Der Kanadier Cayouette hat passend zur Kanne Teebecher, Schalen und ein Stövchen gestaltet.
Auch in Japan selbst wird altbewährtes Teedesign ein wenig verändert: Etwa im Rahmen des Projektes „2016/“ der Präfektur Saga, in der die Stadt Arita liegt. Sie feierte 2016 ein Jubiläum: Seit 1616 wird dort sogenanntes Arita-Porzellan hergestellt, die Stadt gilt als Ursprungsort der Porzellanherstellung in Japan. Um östliches Know-how mit westlicher Kreativität zu vereinen und um die Zukunft dieses Manufakturzweiges zu sichern, lud man internationale Designer zu dem Gestaltungsprojekt ein.
Der Münchner Designer Stefan Diez entwarf dabei für die Töpferei Kawazoe Seizan ein 26-teiliges Set aus Tassen, Schalen, Tellern und zwei verschieden großen Teekannen. „Arita-Porzellan ist ein zeitloses Material, aber die Produkte, die dort bislang hergestellt wurden, entsprachen nicht mehr dem Zeitgeist“, sagt Diez. „Ich habe bei meinem Entwurf unter anderem den typischen japanischen Fuß weggelassen und die Henkel der Tassen beziehungsweise die Griffe der Kannen tropfenförmig gestaltet. Schon ist der Look viel zeitgemäßer.“
Es geht aber nicht nur um fernöstliche Exotik oder asiatische Schlichtheit auf den aktuellen Tee-Tischen. Auch deutsche Klassiker sind wieder gefragt: Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, kurz KPM, stellt seit 1789 den klassizistischen Entwurf Kurland her, das wohl bekannteste Service des Unternehmens. Dessen Tassen haben jedoch kürzlich ein neues Outfit erhalten - es gibt sie nun auch mit Rändern in Pastelltönen. „Die Farbigkeit ist dezent, nicht plakativ“, erläutert Thomas Wenzel, Chef-Designer und Leiter der künstlerischen Entwicklungsabteilung.
Gewagter sind dagegen die KPM-Modelle der Urbino Platin Edition mit grafischen Elementen. Die Kombination aus schwarz-weißem Muster mit edlem Platinrand sorgt für Spiegeleffekte und Akzente auf dem Tisch.
Zum Service namens My China! Ca' d'Oro der Marke Sieger by Fürstenberg gehören auch eine Teekanne sowie Teetassen. Streifen, Quadrate und Kreise kommen hier in coolem Schwarz-Weiß zusammen, feinstes Poliergold setzt filigrane Akzente. Für ihn symbolisierten diese Stücke „das goldene Haus, die kostbare Zeit und die vielen besonderen Momente, die man im Kreis geliebter Menschen genießt und mit schönen Dingen bereichert“, erklärt Designer Michael Sieger.
Sehr dekorative Wege geht das Unternehmen Dibbern, wenn auch in eine ganz andere Richtung: Die skandinavische Illustratorin Lina Ekstrand hat für das Dekor Wunderland florale Motive entworfen - sehr zart und geradezu mädchenhaft. Und das dänische Label Georg Jensen erhebt großen Designanspruch an die Gestaltung von Accessoires rund um Tee: Die spanische Schmuckdesignerin Helena Rohner entwarf passend zur Teekanne Helena, deren geschwungene, leicht spitze Form an ein Dampfschiff erinnert, ebenso ästhetische wie funktionale Objekte aus Edelstahl - darunter Teedosen und ein Tee-Ei.
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