Ein Wasserleitungsbruch setzte am Donnerstagmorgen den Keller eines Hochhauses unter Wasser.
Böses Erwachen am Donnerstagmorgen für die Bewohner des 15-stöckigen Ruffini-Hochhauses am Monbijou in Grenchen. Um 7 Uhr früh wurde die Feuerwehr alarmiert, der Keller des Gebäudes stehe unter Wasser.
Aufgrund eines Rohrbruchs in der Hauszuleitung drückte das Wasser in einen Schacht und gelangte von da in das zweite Untergeschoss des höchsten Wohngebäudes von Grenchen. Die Feuerwehr war rasch vor Ort und begann das Wasser, das rund 20 cm hoch stand, herauszupumpen. Laut Michael Stuber, Kommandant der Einsatzkräfte vor Ort, standen drei Pumpen im Einsatz.
Mit einem Messgerät wurde zuerst eruiert, ob nicht Strom durch das Wasser fliesst und die Feuerwehrleute gefährdet. Wasser war nämlich auch in den Liftschacht geflossen, was die Aufzüge ebenfalls ausser Betrieb setzte. Dies bedeutete zusätzlichen Unbill für die Hausbewohner. Immerhin schien sich der Schaden in Grenzen zu halten, dank der hohen Schwellen im Kellergeschoss.
Das Leck war rasch gefunden Mit einem akustischen Messgerät gelang es dem Pikett der SWG, die Schadenstelle unter einem Parkplatz nahe der Hausmauer zu finden. Die Leitung wurde freigelegt und ein provisorischer Anschluss erstellt. Nach 16 Uhr hatte das Haus wieder Wasser. «Corpus Delicti» war laut Thomas Strüby, Leiter Infrastruktur bei der SWG, eine Duktilguss-Leitung aus dem Jahr 1977. Diese Leitungen führten in letzter Zeit wiederholt zu Problemen.